2022
Mit dem Abschluss des Kunststudiums im Winter wird ein Umbruch in David Schröders Leben stattfinden. "Der Aufenthalt im Maxhaus wird der Auftakt freier Arbeit sein. Weiter werde ich die Dinge sammeln, die mich reizen und sie zu Collagen und Objekten fügen. Ob es Fotos sein werden oder Gegenstände und auch welches Thema im Kern sein wird - all dies wird sich in Nordhalben zeigen."
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20.August - 09. September 2022 | Anja-Alexandra Kaufhold | Thema: Verwoben
/Verwurzelt
28.August - 09. September 2022 | Antje Guske, Katharina Probst, Gunnar Klenke, Jens Küster, Stefan Schwarzer | Thema: Verwoben /Verwurzelt
Ausstellung der Gruppe zum Thema: Verwoben /Verwurzelt am 06.
September
Am Sonntag, 7. August, lud die Berliner Künstlerin Silke Miche zu einem Ateliergespräch
mit Präsentation ihrer in Nordhalben entstandenen Arbeiten unter dem Titel „Stapelungen“ ins
„Maxhaus“ ein.
Inspiriert von den im Künstlerhaus vorgefundenen Materialien entstanden
kleinformatige Bleistiftzeichnungen. Was als Feuerholz unterschiedlicher Stärke und
Beschaffenheit in verschiedenen Räumen aufgeschlichtet ist, passte perfekt zu ihrem
Hauptthema „Stapelungen“. Von perfekt ausgerichteten Scheiten bis zu später in der Flur
entdeckten grob geschichteten Haufen frisch geschlagener Baumstämme entwickelte sie eine
Bilderreihe – „von der Ordnung zum Chaos“ könnte die Serie lauten. Oder „vom Detail zum
Komplexen“, wie es die kommunikative Künstlerin selbst beschreibt.
Den organischen Strukturen stellte sie ihre urbanen Architekturbilder aus Berlin gegenüber, an
denen sie in Nordhalben mit Acrylfarben weiterarbeitete. Streng gegliederte Häuserfassaden
mit uniformen Balkonkuben erwecken mit Verfremdungseffekten einen abstrakten Eindruck.
Beim Ateliergespräch am Sonntag, 07.08.2022 von 15 bis 17 Uhr gab sie Erläuterungen zu ihrer Arbeitsweise.
Die Geschichte vom Glück, verschont zu werden (Arbeitstitel)
Zyklus / Endlosschleife von Zeichnungen in der Tradition der Bildergeschichte
"Es soll ein in sich geschlossenen Zeichungszyklus entstehen, in dem ich das Phänomen der Schicksalsergebenheit veranschaulichen möchte. Angesichts von Gefahr, Krankheit, Unglück oder Katastrophe entsteht in uns oftmals die Bereitschaft, unter hohem Leidensdruck, Versprechungen zu grundlegenden Änderungen sowohl im persönlichen Alltag als auch in gesellschaftlichem Bezug zu beschwören. In der Bildergeschichte geht es sogesehen um den Handel mit dem eigenen Schicksal, welches personifiziert und damit als beeinflußbar eingeschätzt wird, und dem, nach überstandener Krise rapide sinkenden Enthusiasmus, die in der größten Not gemachten Versprechnungen, umzusetzen. Als einfaches Beispiel könnte der folgende Satz dienen: Wenn ich dieses Ereignis überstehe, werde ich zukünftig in dem Bereich alles besser machen. Im Augenblick der Krise feilscht man unter hohem Einsatz um das eigene Fortbestehen. Gilt eine Krise als überstanden oder überwunden, werden auch die Versprechungen an ein besseres Leben fadenscheinig. Dieses Phänomen läßt sich sowohl im Einzel- als auch im Gruppenfall beobachten.
Es wird eine „begehbare“, in sich geschlossene, aufwendig gestaltete Bildparabel (als Endlosschleife) entstehen, die entsprechend mit dem gleichen Bild beginnt und endet. Der Umfang wird sich zwischen 20 – 40 Zeichnungen erstrecken. Die Größe der einzelnen Zeichnungen könnte variabel sein, sich aber innerhalb eines grundlegenden Rasters bewegen. Insgesamt sollte die ganze Bilderserie raumfüllend (also großformatig) sein.
Die Zeichnungen werden aus einer Mischung aus Tusche- und Aquarellzeichnungen bestehen mit darin wiederkehrenden Druckelementen (Stempel) für bestimmte Strukturen (Steine, Gras, Fell usw.) und kleinere Bildelemente. Die Bilder werden durch das kraftvolle Wechselspiel der zeichnerischen Elementen, der klaren Linienführung des Hochdrucks und der intensiven Farbgebung des Aquarells bestimmt sein. Die einzelnen Blätter sollten ein Maß von ca. 100 x 70 cm haben."
https://www.instagram.com/ramona_taterra
„Mit Glas zu arbeiten war ohne meine Maschinen eine neue Herausforderung.
Not macht also erfinderisch.
So entstanden mangels Ofen keine Glasverschmelzungen, sondern Montagen von Glas mit verschiedenen Materialien.
„Unterschiedliches eng miteinander verbinden“ – war hierbei das Kernthema vor Ort.
So auch eine gleichlautende Themenstellung meiner Ausbildung in Münchberg bei Prof. Schröter.
Plötzlich verbanden sich Dinge, die lange vergessen schienen."
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